Unsere Betroffenheit für unter Krieg leidenden Menschen wächst nicht nur mit der geografischen Nähe, sondern auch mit der unberechenbaren Bedrohung durch eine Großmacht.

 

Wir wollen unsere Sorgen miteinander teilen und unsere Solidarität bekunden. Unser Mitgefühl und unser Beistand gilt denen, die getriggert werden und für die Sorgen zu Ängsten werden. Wir sollten uns erinnern, dass wir dem Bedrohlichen nicht wehrlos ausgeliefert sind. Denn wir können zusammenstehen und uns aktiv auseinandersetzen, um nicht von der lähmenden Angst beherrscht oder aggressiv zu werden.

Was es konkret heißt, innere Wunden zu heilen, uns von Schreckenszenarien nicht beherrschen lassen, für den Frieden einzutreten und zu Friedensstiftern zu werden, wollen wir mit Ihnen entdecken.

 

Unsere Tagung im Juni ist das Highlight unserer Arbeit. Dass der Höhepunkt dieser drei Tage unter dem Thema „Frieden“ steht, hat nun nochmal eine besondere Aktualität und Brisanz gefunden. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit uns zu erkennen, was wir für den inneren und äußeren Frieden tun können. Zur Anmeldung kommen Sie hier!

 

Wir greifen dann vor allem sieben Zugänge für unser Denken, Fühlen und Handeln auf. Greifen Sie schon jetzt einen Punkt heraus, der Sie besonders anspricht/herausfordert und überlegen Sie, wie Sie in diesem Sinne einen Schritt gehen können:

 

1. Wir sollten uns der Bedrohung und dem Leid – wie jetzt in der Ukraine - standfest nähern und uns dabei des Vertrauens vergewissern, dass in der Entschlossenheit für den Frieden eine große Kraft liegt.

 

2. Wir sollten in den alltäglichen Diskussionen bedenken, dass die Empörung über Andersdenkende ihre Begrenzung haben sollte und wir friedlich miteinander kommunizieren sollten.

 

3. Wir setzen uns damit auseinander, wo Streben nach Ansehen, Einfluss und Anhäufung von Gütern wichtiger als die Liebe war und ist.

 

4. Wir entscheiden uns – wo es uns guttun kann – bewusst für Zufriedenheit.

 

5. Wir erkennen, dass jeder Mensch dieselbe Daseinsberechtigung hat und stellen uns nicht über andere.

 

6. Wir bewahren die Schöpfung, damit wir nicht irgendwann um zu knappe natürliche Ressourcen kämpfen zu müssen.

 

7. Wir sind darauf aus, Wertschätzung zu verschenken.