Wirksamkeit des Leichtigkeitskurses

Drei Punkte sind für zufriedenstellende, nachhaltige Veränderungen wichtig, ja unverzichtbar: 

1 Es muss Spaß machen

Ein neues Lebensgefühl wird nur möglich sein, wenn wir ausgediente Gewohnheiten, die gar nicht unseren tiefsten und ureigenen Bedürfnissen entsprechen, ausmustern.

Kleine Gewohnheiten zu verändern braucht Wochen, mittlere Monate, große Jahre. Damit uns unterwegs nicht die Kraft und Entschlossenheit abhandenkommt, wählen Sie zuerst das, was Ihnen reizvoll erscheint und Spaß machen könnte. Denn eine ungefähr erbsengroße Region in unserem Gehirn muss bedient werden: unser Belohnungs- und Lustzentrum.

 

2 Auf das Zusammenspiel von Körper und Seele kommt es an

Nachhaltige Veränderungen sind nur im Team zu bewältigen. Sie haben bereits eines an Bord, das Ihr Leben lang miteinander wirkungsvoll in Zwiesprache ist und kooperiert. Solche Unterstützer sind u.a.:

 · Ihr Körper, der auf Gesundheit und Wohlbefinden ausgerichtet ist

 · Ihre Seele, die sich einsetzt, Belastendes auszugleichen

 · die gesammelten Erfahrungen, Schweres erfolgreich überwunden zu haben

 

Wenn jemand im Team schwächelt, gleichen das andere aus. Und wenn von einem Teil unseres Seins eine Portion Leichtigkeit ausgeht, haben alle etwas davon.

 

Leider verstehen wir sehr wenig von dem Zusammenwirken und der gegenseitigen Unterstützung von Körper und Seele. Wilhelm von Humboldt sagt: „Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag.“ 

Auf dem Weg zur Leichtigkeit sollten wir alles Körperliche seelisch unterstützen und das Seelische auch körperlich nachspüren.  

 

3 Wir müssen an die Wurzel unseres Hungers gehen

Für das körperliche und seelische Zufriedenheitsgewicht sind brisante Fragen u.a.: Weshalb schlagen wir uns immer wieder mit Befürchtungen herum, die sich in dieser Intensität aus der aktuellen Situation nicht erklären lassen? Weshalb verlieren Menschen in bestimmten Situationen ein Stück die Kontrolle über ihr Essverhalten? Und weshalb funktioniert der Stoffwechsel von Menschen so unterschiedlich, so dass bei manchen von dem Essen übermäßig viel abgelagert wird?
Bei den gesundheitlichen Fragen sind nur etwa 25 % genetisch bedingt. Wir haben also mehr Einfluss als wir denken, von dem es viel Neues zu entdecken gibt.

 

Das wohl größte Hindernis für Zufriedenheit und Leichtigkeit ist, nach etwas zu hungern, wovon wir einfach nicht satt werden.

Manche heften sich einen Spruch an den Kühlschrank: „Was du suchst, ist hier drin nicht zu finden.“ Es kann auch eine andere Vorratskammer sein – z.B. die von Erfolg und Anerkennung, Medienkonsum oder irgendetwas, das kurzzeitig Druck abbaut und uns doch nicht sättigt. Doch wenn unklar ist, wie wir das Wesentliche finden, werden wir instinktiv nach dem (unbefriedigendem) Ersatz greifen.


Wenn wir jedoch lernen, wonach wir vor allem hungern und wie wir das Gegebene mehr nutzen, um uns zu nähren, kommt nicht nur unsere Seele, sondern auch unser Körper zur Ruhe. So kann er sich eher von überschüssigen Pfunden und diversen Symptomen verabschieden.